Schwere Unwetter an Kroatiens Küste: Verletzte und erhebliche Schäden

Am späten Montagnachmittag, den 16. Juni 2025, zog eine heftige Gewitterfront über die Westküste Istriens und breitete sich entlang der kroatischen Adriaküste weiter aus. Besonders stark betroffen war die Region um Rovinj, wo Sturmböen mit über 110 km/h gemessen wurden.

Das Unwetter verursachte überflutete Straßen, entwurzelte Bäume, verwüstete Campingplätze und gekenterte Boote. In Rovinj gingen innerhalb kürzester Zeit rund 180 Notrufe ein. Es kam zu Schäden an Häusern, Fahrzeugen sowie an Strom- und Telefonleitungen. Sieben Menschen mussten in das Krankenhaus in Pula eingeliefert werden, nachdem sie durch umgestürzte Bäume verletzt worden waren.

Gegen 22 Uhr geriet zudem ein Katamaran der Linie Sali–Zadar in Seenot und sank vor der Küste von Zadar. Die 38 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder konnten rechtzeitig gerettet und in den Hafen von Gaženica gebracht werden. Der Kapitän sprach von einem plötzlichen Wassereinbruch als möglicher Ursache.

Die Rettungskräfte sind weiterhin großflächig im Einsatz.

Bild Screenshot Youtube

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